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Planungsphase

Schätzung Erdbaukosten

Da wir wegen der Hanglage auf alle Fälle mit erhöhten Kosten für die Erdbauarbeiten und auch die Außenanlagen rechnen müssen, hat Frau Koscak von Hanse Haus angeboten auch hier Transparenz und damit Kostensicherheit zu schaffen.

Deswegen haben wir heute zusammen mit ihr und Herrn Gut – einem regionalen Erdbauunternehmen, mit dem sie regelmäßig zusammenarbeitet – erneut unser Grundstück besichtigt. Wir sind wieder einmal begeistert, dass hier beide den Weg auf sich nehmen, um Kostenklarheit für uns zu schaffen!

Der Termin war sehr aufschlussreich und so wissen wir nun, mit welchen Kosten wir ganz grob rechnen müssen und wie hoch unser Sicherheitspuffer bei derartiger Hanglage sein sollte.

3 Antworten auf „Schätzung Erdbaukosten“

Hallo Zweibauherren,

ich finde euren Blog wirklich sehr Interessant. Meine Frau und ich sind derzeit auch in der Entscheidungsphase für welchen Hausanbieter wir uns entscheiden sollten.

Da wir auch ein Grundstück in Hanglage besitzen und mit Keller planen, wollte ich euch mal fragen, ob Ihr uns eventuell verraten könnt, wie viel sich die Kosten bei den Erdarbeiten verhalten haben?
Da ich leider teilweise utopische Preise für Erdarbeiten in Blogs lese, wollte ich mal nett nachfragen:)

Grüße aus Köln und viel Erfolg bei eurem Hausbau!

Hi ihr zwei,

vielen Dank – das freut uns zu hören! 🙂

Das ist immer sehr schwer zu sagen, wie du schon selber gemerkt hast. Denn letztendlich kommt es immer auf die konkrete Situation drauf an: Was für Boden ihr habt (Stichwort Bodenklasse), wie tragfähig der Boden ist, was sonst für Leistungen vom Erdbauer ausgeführt werden sollen (Zisterne, Stützmauer, Abwasser, etc.). Ich kann euch daher nur raten: Macht ein Bodengutachten für euer konkretes Vorhaben und holt euch darauf basierend Angebote bei Erdbauern ein. Wenn ihr die Angebote noch besser vergleichen wollt, lasst ihr vorab bspw. durch den Architekt noch ein Leistungsverzeichnis erstellen. Da wir kein Leistungsverzeichnis hatten, gingen bei uns am Ende auf Basis des Bodengutachtens Angebote von 17. – 35.000 Euro ein. Je nachdem wie der Erdbauer die Leistungen zusammengestellt hat. Einer hatte bspw. vergessen zu bedenken, dass am Hang ja dann am unteren Ende der Baugrube auch wesentlich weniger Aushub anfällt und der Aushub zusätzlich nicht unbedingt teuer entsorgt werden muss, sondern zum Anfüllen der weiter unten liegenden Bereiche genutzt werden kann. Aber auch dafür gibt es ggf. Beschränkungen in eurer Bauordnung.

Wir haben dann jedenfalls alle Angebote (rechnerisch in einer Excel) bestmöglich auf ein gleiches inhaltliches Level (gleiche m³, Anzahl Abwasserrohre, etc.) gebracht, um überhaupt einen Preisvergleich machen zu können. Dadurch sank die Preisspanne deutlich.

Da wir noch nicht fertig sind, kann ich dir keine finalen Kosten sagen, aber es sieht so aus als liegen wir mehr oder weniger auf Plan, am unteren Ende der Preisskala. Rechnet an der Stelle auf alle Fälle genügend Puffer ein, damit ihr keine böse Überraschung erlebt. Der Preis kann hier wirklich – je nach Konstellation – schnell um mehrere tausend, wenn nicht gar zehntausende Euro in die Höhe schnellen. Bei uns kam bspw. jetzt als Zusatzposition die Erhöhung von existierenden Schächten hinzu. Das haben wir nicht bemerkt, dass es alle Erdbauer vergessen hatten aufzuführen. Wobei es an sich ja sogar logisch ist, dass dies erforderlich wird, wenn man das Gelände außen um den Schacht anfüllt 😉 Da gibt es also immer auch mal noch Überraschungen. 😉

Btw.: Daneben solltet ihr auch an die Kosten für die Gartenanlage an sich denken 😉

Viele Grüße,
Florian & Yannic

Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Die ein oder andere Idee werden wir definitiv übernehmen 🙂

Da wir auch in Hanglage sind und ich den Höhenunterschied ja kenne, werde ich definitiv auf die Kubikmeter schauen und ob wir den Aushub, wie Ihr schon sagtet, wo anders verfüllen dürfen.

Wir lesen gespannt weiter wie es bei euch weiter geht 🙂

Liebe Grüße

Neijra & Ali

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