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Planungsphase

Kostenauswertung Elektro

Ende letzter Woche hat uns die Kostenauswertung für unsere im Rahmen der Bemusterung vorgenommene Elektroplanung erreicht. Wie hier berichtet, wird zum Zeitpunkt der Bemusterung nur ein Puffer einberechnet, bis die finale Auswertung durch die Elektroabteilung vorliegt. Dies sollte innerhalb von 2 Wochen nach Bemusterung erfolgen. Dieser Zeitrahmen wurde in dem Fall auch eingehalten 🙂

Bei reiner Betrachtung des aktualisierten Endpreises waren wir zuerst zufrieden, da es sich bis auf wenige Euro in der Nähe des geplanten Puffers bewegte. Bei genauer Betrachtung mussten wir aber feststellen, dass die reine Elektro rund 500 Euro teurer als im Puffer veranschlagt war und dies lediglich durch eine Erstattung für die Sprechanlage kompensiert wurde. Dadurch fiel es bei reiner Betrachtung des Endpreises nicht direkt auf. (Ihr erinnert euch sicherlich – wir haben mit Hanse Haus vereinbart: Sprechanlage raus, Sprechanlagenvorbereitung sowie zweiten Anschluss im Haus rein.)

Da wir gefühlt gar nicht so viel Elektro aufbemustert hatten, erschienen uns 2.500 Euro Mehrpreis doch recht üppig zu sein. Zur Erinnerung: Es zählen dabei nur Dinge, die nicht ohnehin schon einzeln im Bemusterungsprotokoll bepreist wurden. Also im wesentlichen nur Steckdosen, Lichtschalter, Lichtleitungen, TV- und Netzwerkleitungen, etc.

Da das aktualisierte Bemusterungsprotokoll lediglich die Summe aufweist, haben wir die detaillierte Aufstellung angefordert und kurze Zeit später auch erhalten. So konnten wir in einem ersten Schritt nachprüfen, ob die ermittelte Menge der einzelnen Elemente mit der von uns vorgesehenen Planung übereinstimmt. Das hat zu 100% gepasst!

Da die Auflistung keine Einzelpreise enthält, haben wir in unseren eigenen Aufzeichnungen nach Preisen für Dinge gesucht, die wir bereits einmal von unserer Handelsvertreterin erfragt hatten oder aber die wir im Rahmen der Bemusterung von anderen Bauherren erfahren haben. Dadurch entwickelte sich bei uns das Gefühl, dass die Endsumme irgendwie nicht stimmen kann.

Wir haben daher bei Hanse Haus nachgefragt und am Montag diese Woche umgehend einen Rückruf und darauf folgend eine aktualisierte Kostenauswertung erhalten. Denn in der Tat war leider ein Fehler bei der Kalkulation enthalten, der aber sofort korrigiert wurde. Letztendlich lag dann die Position Elektro sogar mehrere Hundert Euro unter dem eingeplanten Puffer und entsprechend noch weiter (->niedriger) von der ersten Kostenauswertung entfernt. Wir haben das zum Anlass genommen und nochmals 3 Netzwerkdosen von 1fach auf 2fach erhöht, da wir dann noch immer unterhalb des kalkulierten Puffers liegen und uns zukunftsfähiger fühlen 😉

Wir haben die Kostenauswertung dann umgehend unterschrieben und zurückgeschickt. 🙂 Sobald jetzt auch die Baugenehmigung vorliegt, erstellt Hanse Haus unsere Produktionspläne, Statik, etc. und bestellt die Teile für unser Haus 😍

Unser Tipp:
Fehler können immer passieren und wichtig ist, dass sie ggf. korrigiert werden – hier können wir an der Stelle absolut nichts negatives berichten! Wichtig aber: Kontrolliert alles möglichst im Detail! Wäre uns das nicht aufgefallen, hätten wir womöglich wesentlich mehr als notwendig bezahlt.

4 Antworten auf „Kostenauswertung Elektro“

Ja, auch hier ist es nötig nachzurechnen und zu überprüfen. Wir lagen mit unseren Elektrokosten ebenfalls weit darunter. Verzicht auf Homeway, LEDs selbst vorbereiten + verlegen und natürlich der Verzicht auf die veraltete überteuerte Videosprechanlage.

Ja, nachprüfen schadet nie. Aber auch hier: Wir würden ganz grundsätzlich immer, insbesondere bei Vorhaben mit so großen Kosten, empfehlen genau hinzuschauen.
Wie sagt man so schön: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser 😉

Aber das freut mich für euch, wenn ihr das entsprechend ausmustern konntet, haben sich die Mehrkosten vermutlich ja zu einem guten Teil dagegen aufgewogen 🙂

Hallo,
Sicher dass das keine Masche der Unternehmen ist und jemand, der nicht akribisch, wie ihr dahinter ist, drauf zahlt?
Ich kann mir das tatsächlich bei einigen Fertighaus Anbietern vorstellen…. Leider. Ich habe so etwas über Hanse nicht das erste Mal gelesen.
Gruß Michael

Hallo Michael,

unserem Empfinden nach sind das in unserem Fall eher Kommunikationsprobleme, die zu diesen Unstimmigkeiten führen und dann aber stets ausgeräumt werden konnten. Sicherlich zum Teil auch der besonderen Umstände (Corona) und der allgemein starken Auslastung geschuldet. Wenn gleich das eigtl. natürlich kein Grund sein darf … 😉

Aber ja: Wir empfehlen definitiv, dass man immer und überall genau hinschaut – ganz unabhängig davon mit wem man baut. Schließlich sind ja alles nur Menschen, wo Fehler passieren können und anderseits natürlich Unternehmen, die alle am Ende des Tages Geld verdienen müssen um bestehen zu können 😉

Viele Grüße,
Florian

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